Herbstliches Wanderhighlight begeisterte Wienerwald und Anninger Fans
Ein voller Erfolg war die Sternwanderung, die bei traumhaftem Wanderwetter am 20. Oktober 2024 von den acht umliegenden Anninger-Gemeinden zum 675 Meter hohen Gipfel des Wienerwald-Juwels führte. Anlass war die offizielle Eröffnung des neu gestalteten Wegenetzes zu der mehrere hundert Wienerwaldfans sternförmig aus den anliegenden Gemeinden gewandert kamen.
Nicht weniger als 450 neue Beschilderungen, 40 neue Übersichtstafeln teilweise erstmalig mit 3D-Amsichten und eine Wanderkarte, die auch digital verfügbar ist, erschließen das umfangreiche Wegenetz neu und machen die Region zum Eldorado für Wanderungen und Mountainbike-Touren. Umgesetzt wurde das Projekt von der Wienerwald Tourismus GmbH – mit Unterstützung der ansässigen Wandervereine und den Anrainergemeinden Baden, Pfaffstätten, Traiskirchen, Gumpoldskirchen, Guntramsdorf, Mödling, Hinterbrühl und Gaaden. Vertreter:innen der Gemeinden und Organisationen sowie zahlreiche Gäste machten sich am Morgen auf den Weg zum Anninger Schutzhaus, wo um 11 Uhr die offizielle Eröffnung stattfand. LAbg. Marlene Zeidler Beck nahm in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner auch den Anstich des neuen „Wienerwald-Biers“ vor, zu dem lokale Schmankerl vom Anningerhaus-Team gereicht wurden. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Blasmusik Gaaden, Wissenswertes gab es an den Infoständen der Wandervereine und der regionalen Wander- und Berg-Organisationen. „Der Anninger zählt seit Jahrhunderten zu den beliebtesten Ausflugsgebieten im Wienerwald. Mit der Neugestaltung des Wegenetzes und der Digitalisierung des Kartenmaterials machen wir den Berg zum zeitgemäßen Erlebnis für alle Ansprüche“, sind sich Michael Wollinger, GF Wienerwald Tourismus, die Bürgermeister der Anninger-Anrainergemeinden und die VertreterInnen der Wandervereine einig. Durch dieses Projekt konnte eine Attraktivierung des Freizeitangebotes für die Bevölkerung der Region und für Gäste aus nah und fern erzielt werden.
Alle Informationen, Wege & die neue Wanderkarte finden Sie auf www.wienerwald.info/anninger
ERÖFFNUNG DES NEUEN ANNINGERWANDERWEGENETZES am 20. Oktober 2024.
Wie bereits mehrfach berichtet, wurden die Wanderwege am Anninger neu bewertet, vermessen und zeit-
gemäß beschildert. Eifrigen Wanderern werden bereits die gelben Schilder mit den überarbeiten Zeit- und Distanzangaben aufgefallen sein. Dazu kommen 26 Übersichtstafel im Einzugsgebiet. Die neue Wanderkarte ist den Fremdenverkehrsbüros der Gemeinden aufgelegt.
Gefeiert wird die Fertigstellung dieses Projekts am 20.Oktober mit einer STERNWANDERUNG mit Start in allen 8 Anningergemeinden und Ziel beim „Anningerhaus“: Von der Badener Seite aus Baden-Pfaffstätten-Traiskirchen, von der Mödlinger Seite aus Gaaden-Gumpoldskirchen-Guntramsdorf-Hinterbrühl-Mödling. Die Daten über den Abmarsch der jeweiligen Wandergruppen erfragen Sie bitte in Ihrer Heimatgemeinde.
Der Vorstand des „Vereins der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877“ (kurz: Verein 1877 oder Anningerverein) wusste die Pfingstmontagwanderung und Ökumenische Messe am 20. Mai 2024 zu einem kleinen Festakt zu nutzen und wichtige Vereinsmitglieder zu ehren! Etwa 200 Wanderfreudige – Jung und Alt – haben sich der Pilgergruppe angeschlossen und nahmen an der Bergmesse unter der Leitung des katholischen Pfarrers Adolf Valenta gemeinsam mit Vertretern von drei weiteren Glaubensgemeinschaften teil. MÖDLINGS BÜRGERMEISTER HANS STEFAN HINTNER NEUES EHRENMITGLIED DES ANNINGERVEREINS Bürgermeister Hans Stefan Hintner als Repräsentant der größten Gemeinde im Ausschuss der Anningerbürgermeister innerhalb der Vereinsorganisation (Gaaden, Hinterbrühl, Guntramsdorf, Gumpoldskirchen, Mödling, Wr. Neudorf) hat in den letzten Jahren immer wieder seinen Einfluss geltend gemacht, wenn es um finanzielle und touristische Belange auf unserem Hausberg gegangen ist. U.a. die Zurverfügungstellung des Vereinslokals in der Herzoggasse, der „Euro pro Einwohner“ als jährliche finanzielle Bezuschussung für die geleistete Vereinsarbeit und die Übernahme einer nennenswerten Kreditabsicherung beim Bau der Neuen Kaiser Jubiläumswarte gehen auf ihn zurück. |
EHRUNG DES LANGJÄHRIGEN VERDIENSTVOLLEN MITGLIEDS ING. OTTO PFERSCHY Der bekannt umtriebige lokale Akteur war vorrangig verantwortlich, das Management des Annigervereins 2019 neu aufzustellen. In seiner Ära als Obmannstellvertreter (2019-2022) konnte die „Neue Kaiser Jubiläumswarte“ gebaut und wesentliche Umbau- und Sanierungsarbeiten in und um die Waldrast „Krauste Linde“ durchgeführt werden. Noch heute steht er dem Organisationsteam mit Rat und Tat und seinen guten Kontakten zur Seite. Anlässlich seiner 35-jährigen Vereinsmitgliedschaft wurde Otto Pferschy mit der „Goldenen Ehrennadel“ des Vereins ausgezeichnet. |
Anningerwallfahrt 2024 am Pfingstmontag dem 20.Mai 2024
Treffpunkt 0900 Uhr am Parkplatz Prießnitztal,
Ökumenische Feldmesse: Neue Kaiser Jubiläumswarte um 11.00 Uhr
Bus-Shuttledienst für Mobilitätsbeeinträchtigte, Labestelle beim Anningerhaus
Mitgliederversammlung 2024 am Samstag dem 13.April 2024 um 1500 Uhr im Anningerhaus
1. Anningernetzwerktreffen
Die Corona-Pandemie hat einen großen Prozess des Umdenkens ausgelöst: Die alte „Sommerfrische“ in Großstadtnähe hat neuen Wert bekommen, Ausflüge in den Wienerwald werden wieder gerne unternommen, – in den nächsten Jahren wird mit einem enormen Zuwachs an Besucherinnen und Besuchern des Anningergebietes zu rechnen sein.
Der Wienerwald und das Anningergebiet im Besonderen leisten eine hohe „Wohlfahrtswirkung“. Nur wenige Kilometer von der heißen Innenstadt Wiens warten kühle, saubere Luft, gesunder Waldboden …
Etliche Vereine und Institutionen sind im Anningergebiet tätig. In Zeiten, in denen sich immer weniger Leute freiwillig und unentgeltlich engagieren möchten, scheint es angebracht, gemeinsam Synergieeffekte zu suchen, Geld, Zeit und Personal optimal einzusetzen und weitergehende Ideen abzusprechen.
Nun hat der „Verein der Naturfreunde in Mödling vom Jahre 1877 (kurz: Verein 1877) die Initiative ergriffen: Erstmalig ist es gelungen, im Vereinsbüro in der Herzoggasse zu einem Netzwerktreffen zu laden. Vereinsobmann StR Dr. Leo Lindebner leitete das Meeting.
Akteure im Anningergebiet wie Vertreter der NÖ Berg- und Naturwacht-Ortsgruppe Mödling, der Sportunion Hinterbrühl-Sektion Mountainbiken, des Bundesforste-Forstreviers Hinterbrühl, des Vereins Naturpark Föhrenberge, der Biosphärenpark Wienerwald Management GmbH und der Wienerwald Tourismus GmbH sowie der Bürgermeister von Hinterbrühl, Mag. Erich Moser, sind zum Kennenlernen und zum Vorstellen der jeweiligen Aufgaben und Verantwortlichkeiten gekommen.
Die klimarelevante Forstwirtschaft, zeitgemäße Holzerntemethoden, umfassender Naturraumschutz, neue Wanderrouten und – ausschilderungen, das immerwährende Problem der Hundeführung im Wald, diverse Probleme der Mountainbike-Community, das unbefugte Befahren der Anningerforststraße usw. sorgten für engagierten Gesprächsstoff.
Es gibt Vieles zu koordinieren und zu besprechen und Wichtiges zu veröffentlichen. Im September erfolgt bereits das nächste Treffen. Zu besonderen Themen können bzw. sollen auch weitere Interessenten eingeladen werden.
DAS ANNINGERHAUS: EIN NEUSTART
Das alte Pachtverhältnis für das Anningerhaus ist – wie im Jänner 2022 gemeinsam und amikal vereinbart und im Pachtvertrag festgeschrieben – mit Ende Oktober 2023 ausgelaufen. Die Familie Maresch verabschiedet sich in den verdienten Ruhestand.
Im November erfolgt nun die Auflösung des jetzigen Betriebs, mit Dezember können die Umbauarbeiten im Haupthaus mit der Errichtung von Büro-, Aufenthalts- und Schlafräumen für den Pächter und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beginnen. Auch die für einen geordneten Gastronomiebetrieb notwendige Infrastruktur des Gebäudes wird einer Überprüfung unterzogen und gegebenenfalls auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden.
Der Vereinsvorstand bedankt sich an dieser Stelle bei Christine Sedlak und Walter Maresch für das langjährige Führen des Annigerhauses. Zweifelsfrei ist das Schutzhaus ein bauliches Juwel, welches in diesen Zeiten ein modernes, kreatives und innovatives Gastronomieangebot verdient.
Der neue Pächter, Andreas Bachinger, wird bemüht sein, bereits an den Adventwochenenden in einer reduzierten Art und Weise zu öffnen und sich freundlich vorzustellen. Der Vorstand wird im Dezember über seine Person, sein Team und sein Konzept ausführlich berichten.